Der Oregano
Oregano ist ein Klassiker auf Pizza oder Pasta. Auf der Fensterbank, kann er auch im Winter den Garten in deine Wohnung holen.
Hier erhältst du Tipps und Tricks rund um Anbau, Pflege und Ernte von Oregano.
Oregano-Wissen leicht gemacht:
Aussehen
Anbau
Pflege
Ernte
Verwendung
Oregano
Oregano zeichnet sich durch seinen buschigen Wuchs, ovale und behaarte Blätter sowie weiße, essbare Blüten aus. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von 20-40cm.
Auf dem Fensterbrett kannst du das ganze Jahr Oregano anpflanzen. Du solltest allerdings darauf achten, dass dein Oregano ausreichend mit Sonnenlicht versorgt ist. Im Freiland kannst du Oregano zwischen Mai und August aussäen. Der Boden kann nährstoffarm sein, die Pflanze benötigt aber viel Sonnenlicht zum Wachsen.
Oregano ist eine unkomplizierte Pflanze. Er hat einen mittleren Wasserbedarf, Staunässe verträgt er nicht gut. Wenn du Oregano im Topf anbaust, ist alle 4 Wochen eine Düngung mit organischem Material empfehlenswert. Wenn sich die unteren Blätter der Pflanze gelb verfärben, könnte das an einem Nährstoffmangel liegen.
Oreganoblätter kannst du theoretisch essen sobald sie aus der Erde kommen. Wenn du eine neue Pflanze säst, solltest du aber warten, bis sie etwas größer geworden ist. Wenn sie kräftig genug ist, kannst du mit der Ernte beginnen und diese dann fortführen. Knipse einfach die Blätter oder Triebe ab.
Oregano wirkt verdauungsfördernd und antibakteriell. Der Geschmack des mediterranen Krauts wird in Pestos und auf Pizza geschätzt oder zur Verfeinerung von Pasta genutzt.
Hier kannst du deine neu gewonnenen Fähigkeiten gleich ausprobieren. Dein erster selbst gezogener Oregano wartet schon auf dich!






Samenentnahme
Wie funktioniert das mit dem samenfest überhaupt...?
Da unser Saatgut samenfest ist, kannst du aus deinem Oregano Saatgut gewinnen. Oregano ist ein mehrjähriges Kraut, du musst ihn also nicht jedes Jahr neu anpflanzen. Wenn du ihn draußen anpflanzt, sollte er im Winter geschützt stehen, mit einem Vlies oder mit biologischem Material abgedeckt werden und auf keinen Fall Temperaturen unter -15°C ausgesetzt werden.
Wenn du deine Oreganopflanze aber doch vermehren möchtest, funktioniert das am einfachsten über eine Staudenteilung im Frühjahr. Diese funktioniert ganz unkompliziert: Du nimmst den Wurzelballen aus dem Topf oder der Erde, trennst ihn in mehrere Teile und pflanzt diese einzeln wieder ein. Du kannst auch einen etwa 10cm langen Trieb abschneiden, die unteren Blätter entfernen und ihn dann in ein Glas mit Wasser stellen, bis er Wurzeln bildet (das dauert ein paar Tage). Dann kannst du einen Topf mit Erde füllen und den Oreganokeimling hineinpflanzen.
Selbstverständlich funktioniert auch die klassische Saatgutentnahme. Lasse einfach einen Teil deines Oreganos blühen (im Freiland sind die weiß/ rosa bzw. violetten Oreganoblüten übrigens eine tolle Nahrungsquelle für Insekten). Wenn die Blüten trocken werden, pflückst du die Triebe mit den Blüten und schüttelst vorsichtig die sehr kleinen, ovalen braunen Samen heraus. Breite sie zum Trocknen auf einem Tuch oder einem Tablett aus. Wenn das Saatgut komlett durchgetrocknet ist, kannst du es luftdicht verpacken und an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahren.
Wenn Du dein eigenes Saatgut gewonnen hast, ist es (bei richtiger Lagerung) mindestens 3 Jahre keimfähig.

Unser Oregano, Griechischer
Origanum samothrake
Unser Oregano der Sorte “griechischer” ist besonders robust. Vor allem eine Überwinterung dieser Sorte ist mit den oben genannten Tipps meist kein Problem. Er wurde erst 1978-wie der Name es vermuten lässt- von Griechenland nach Deutschland eingeführt.
Die weißen Blüten, die sich zwischen Juli und September entwickeln sind essbar und für viele Insekten eine wichtige Nahrungsquelle. Außerdem sind sie äußerst dekorativ und können auch unserer Teller verschönern.
Der Geschmack von Oregano ist sehr intensiv und eine spannende Mischung aus süß, bitter und scharf. Im Mittelmeerraum wird er sehr oft in warmen Gerichten wie Soßen und zu Fleisch und in kalten Gerichten wie Antipasti und Salaten verwendet. Bei uns kennt man Oregano vor allem in getrockneter Form, aber immer mehr Gärtner bauen das pflegeleichte Kraut selbst an, um ihren eigenen Oregano täglich frisch ernten zu können.
Außerdem ist das Kraut gesund: es regt die Verdauung an und wirkt entzündungshemmend. Neben diesen Eigenschaften soll es auch das Immunsystem unterstützen.



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Expertenwissen - Der große Oregano-Steckbrief
Oregano (lat. origanum vulgare) stammt ursprünglich aus Südeuropa, heute ist er in ganz Europa beliebt und auch in vielen anderen Teilen der Welt wird er mittlerweile kultiviert und gezüchtet. Er gehört zur Familie der Lamiaceae (Lippenblütler) und es gibt 21 verschiedene Oreganoarten.
Die Wurzeln sind stark verzweigt und benötigen viel Platz im Boden. Eine Vermehrung über Wurzelausläufer ist möglich. Da Oregano viel ätherische Öle bildet, meiden ihn die meisten Schädlinge. Blattläuse können ihn befallen, aber gegen die verbreitetsten Pilze und Fraßschädlinge (v.a. Schnecken) ist die Pflanze immun.
Gernerell ist Oregano sehr robust und verzeiht den ein oder anderen Fehler. Daher ist er gut für Gartenanfänger und das Gärtnern mit Kindern geeignet. Solange er einen sonnigen Standort und eine ausgewogene (=nicht zu viel und nicht zu wenig) Bewässerung hat, ist er zufrieden. Wie bei allen Pflanzen gilt, dass am besten nur die Erde und nicht die Blätter bewässert werden sollten.
Die mehrjährige Pflanze wird 20-40cm hoch und benötigt eine Bodentemperatur von 16-20°C um keimen zu können. Da Oregano zu den Lichtkeimern gehört, sollten die Samen nur mit einer ganz dünnen Schicht Erde bedeckt werden, im Innenraum wo kein Wind ist, können die Samen auch frei auf die Erde gelegt werden. Es dauert etwa 2 Wochen bis die Samen keimen, aber bereits einige Wochen nach der Aussaat können die ersten Blätter geerntet werden. Die Blütenbildung beginnt zwischen Juli und September.
In der mediterranen Küche ist Oregano unverzichtbar. Egal ob in Gyros, Marinaden oder in Saucen: das grüne Kraut wird vielseitig eingesetzt.