Die Speisechrysantheme

Speisechrysanthemen gehören zu den schönsten Blumen (finden wir zumindest). Die leuchtend gelblichen Blütenblätter sind essbar, pflegeleicht und nebenbei auch besonders insektenfreundlich.

Hier erhältst du Tipps und Tricks rund um Anbau, Pflege und Ernte der Speisechrysantheme.

So funktioniert's:

  • Gute Vorbereitung ist alles!

    Erster Schritt in Richtung einer erfolgreichen Ernte: gutes,
    hochwertiges Saatgut kaufen. Hast du außerdem an gute Erde und Töpfe gedacht? Unsere Kokoserde und Kokosfaser-Töpfchen sind absolute Alleskönner.

  • Anpflanzen

    Von Mai bis Oktober können Speisechrysanthemen draußen angepflanzt werden. Die Samen auf die Erde legen und nur ganz leicht mit Erde bedecken.

  • Pflegen

    Speisechrysanthemen bevorzugen einen Standort mit nahrhafter Erde. Der Boden sollte locker und mäßig nährstoffreich sein. An einem sonnigen Standort können sich die Pflanzen am besten entwickeln. Auch der Wasserbedarf der Blume ist mäßig.

  • Ernten

    Die Blütezeit der Chrysantheme ist zwischen Juni und August. Sie eignet sich pefekt als Schnittblume. Sowohl junge Blätter, wie auch Knospen und Blüten können verwendet werden.

Speisechrysanthemen-Steckbrief: Alles auf einen Blick

  • Aussehen

  • Anbau

  • Pflege

  • Ernte

  • Verwendung

Neben der Pfahlwurzel besitzt die Speisechrysantheme ein dicht verzweigtes oberflächliches Faserwurzelwerk. Die Blätter sind gelb und/oder weiß. Speisechrysanthemen haben eine Wuchshöhe von 50-80 cm.

Ab April kann die Blume nach draußen gepflanzt werden, ein Vorziehen ist nicht notwendig. Speisechrysanthemen bevorzugen einen sonnigen Standort mit nährhaftem Boden.

Speisechrysanthemen sind pflegeleichte Pflanzen. Sie haben einen mäßigen Wasserbedarf und einen mittleren Nährstoffbedarf. Da Speisechrysanthemen viel Blattmasse besitzen, brauchen sie entsprechend viel Feuchtigkeit.

Der Erntezeitpunkt von Speisechrysanthemen ist alle 2-3 Wochen erreicht. Die Pflanze kann drei- bis viermal beerntet werden, denn sie regeneriert sich rasch und bildet Seitentriebe.

Hier kannst du deine neu gewonnenen Fähigkeiten gleich ausprobieren. Deine erste selbst gezogene Speisechrysantheme wartet schon auf dich!

Verschiedene Sorten der Speisechrysantheme, mit weiß/gelben und gelben Blüten
Informationen zum Anbau der Speisechrysantheme: Aussaat, Standort, Pflanzabstand, Keimart, Beetnachbarn, Saattiefe und Bodenart
Informationen zur Pflege der Speisechrysantheme: Bodenfeuchte, Düngung, Wuchstyp, Keimtemperatur, PH-Wert, Keimdauer, Nährstoffbedarf
Informationen zur Ernte der Speisechrysantheme: Blütezeit, Erntezeit, Vermehrung und Wuchshöhe
Informationen zur Verwendung der Speisechrysantheme: Konservierung und Heilwirkung

Samenentnahme

Wie funktioniert das mit dem samenfest überhaupt...?

Da unser Saatgut samenfest ist, kannst du aus deinen Speisechrysanthemen Saatgut für die nächste Speisechrysanthemensaison gewinnen. Die Blumen säen sich auch selbst aus, wenn die Samen reif sind, fallen sie zu Boden. Dort überstehen sie ohne Probleme den Winter und keimen im nächsten Jahr aus.

Wenn du aber Saatgut für einen anderen Ort gewinnen möchtest, oder die Speisechrysanthemen auf eine bestimmte Art und Weise wachsen lassen möchtest, ist die Saatgutgewinnung auch sehr unkompliziert. Nach der Blüte im Juli bildet die Speisechrysantheme ihre Samen. Wenn die Pflanze langsam beginnt zu vertrocknen und der Blütenkelch braun wird, kannst Du damit beginnen die Samen herauszuschütteln. Wenn du das Saatgut von der Pflanze getrennt hast, solltest du noch einmal kontrollieren, ob es wirklich komplett trocken ist.

Ist es noch feucht oder sind noch Fremdstoffe wie Laub im Saatgut, solltest du es noch einmal trocknen, indem du es auf einem Tuch oder einem Tablett ausbreitest. Und dann geht es an die Aschenputtelarbeit: Das Saatgut vorsichtig von den anderen Stoffen trennen.

Das reine, komplett durchgetrocknete Saatgut kannst du luftdicht verpacken und an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahren. Wenn du dein eigenes Saatgut gewonnen hast, ist es (bei richtiger Lagerung) mindestens 3 Jahre keimfähig.

Beschreibung von Aussehen und Wuchsform der Spinatsorte "Butterflay"Beschreibung von Aussehen und Wuchsart der Speisechrysantheme

Speisechrysantheme

Glebionis coronaria

Die Speisechrysantheme hat schöne, weiß-orangene Blüten. Dadurch sieht sie nicht nur angebaut, sondern auch im Salat toll aus.

Die Pflanze hat runde Stiele und längliche, gezackte Blätter. Sie erreicht eine Wuchshöhe von 30 bis 50 cm.

Die Speisechrysantheme sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch essbar. Neben den Blüten, sind auch ihre Knospen und die jungen Blätter essbar. Du kannst sowohl einen frischen Salat zaubern, als auch eine würzige Suppe oder sogar eine Quiche.

Die Speisechrysantheme ist außerdem sehr gesund. Sie enthält Folsäure, Carotin, Vitamin C, Kalzium und Mineralstoffe. Dabei wirkt sie

Expertenwissen - Der große Speisechrysanthemen-Steckbrief

Vermutlich stammt die Speisechrysantheme (lat. Glebionis coronarium) aus dem östlichen Mittelmeergebiet, bis zum Iran und Pakistan. Heute wird die Speisechrysantheme fast überall auf der Welt angebaut. Die Speisechrysantheme gehört zur Familie der Asteraceae. Neben der Pfahlwurzel besitzt die Speisechrysantheme ein dicht verzweigtes oberflächliches Faserwurzelwerk. Die Blätter sind lanzettlich.

Ab April kann die Speisechrysantheme ausgesät werden. Da die Pflanzen aber recht hoch werden und im Topf nicht als Gruppe angepflanzt werden können, ist es hilfreich, eine Kletterhilfe zur Verfügung zu stellen. Die Samen benötigen eine Bodentempertur zwischen 15 und 20 °C zum Keimen. Sie zählen zu den Lichtkeimern und sollten nur mit einer ganz dünnen Schicht Erde bedeckt werden. Nach 7-14 Tagen sind die ersten grünen Triebe zu sehen und frühestens 8 Wochen nach der Aussaat sind die Blüten erntereif. Ernten solltest du an einem trockenen Tag, da die Blüten vergleichsweise schimmelanfällig sind. Achte daher bei der Saatgutentnahme besonders darauf, die Samen komplett durchzutrocken.

Fraßschädlinge, insbesondere Schnecken, Blattläuse und Minierfliegen, machen den Pflanzen oft zu schaffen. Auch Pilzinfektionen (hauptsächlich mit verschiedenen Erregern des echten und des falschen Mehltaus) sind leider bei Speisechrysanthemen nicht möglich. Um diese wieder los zu werden, sollten die betroffenen Triebe/ Pflanzen entfernt werden (bitte nicht auf den Kompost, sondern in den Restmüll!) und wenn nötig ein Pilzbekämpfungsmittel angewendet werden.

Die Speisechrysantheme bevorzugt einen sonnigen Standort mit mittlerer Nährstoff- und Wasserversorgung. Auch an anderen Orten wird die sehr anpassungsfähige Pflanze wachsen, dann kann es nur sein, dass sich die Blüten nicht ganz so zahlreich und kräftig entwickeln. Leider lieben nicht nur wir Menschen die Speisechrysantheme.
Wenn die Blätter der Speisechrysantheme zum Essen verwendet werden sollen, sollten die jüngeren gewählt werden. Auch in der Kosmetik kommen sie in Cremes zum Einsatz. In der Küche werden sie vor allem als essbare Dekoration verwendet.